REK-Projektgruppe plant die ersten SchwarzatalCamps (Ulrike Lilienbecker, überarbeitet Red.)

Die Projektgruppe „SchwarzatalCamps“ traf sich am 22. April im Flair Hotel Waldfrieden in Mellenbach-Schwarzmühle, um eine neue Idee aus einer vorherigen Veranstaltung des Regionalen Entwicklungskonzeptes „Rennsteig-Schwarzatal“ aufzugreifen. „Wir finden gut, dass das Thema Wohnmobile jetzt in Angriff genommen wird“, begrüßte Katharina Eichhorn, die Geschäftsführerin der Fröbelstadt Marketing GmbH Oberweißbach die Initiative. Denn in Kombination mit dem Thema Wandern, bestimmten Ausflugszielen sowie der Gästekarte hat das Schwarzatal viele Möglichkeiten für diese zusätzliche Zielgruppe zu bieten. Wichtig ist den Teilnehmern, dass die Stellplätze unkompliziert per App gefunden und gebucht werden können und die rechtliche Seite sowohl für den Grundstücksbesitzer als auch für den Wohnmobilisten gesichert ist. Wer als Kommune, Verein oder Privatperson einen geeigneten Platz anbieten will, kann sich bei Ulrike und Jens Lilienbecker vom REK-Büro melden, die bei der Zusammenstellung, Beschreibung und Buchbarkeit der Plätze helfen und gegebenenfalls notwendige Genehmigungen der unteren Naturschutzbehörde klären wollen. Naturnahe Plätze am Ortsrand oder an bestehenden Einrichtungen wie Sportplatz oder Freibad sind meist unkompliziert möglich. Auch Stellplätze an den Wanderstarts wären interessant. Einschränkungen gibt es jedoch im Wald oder in Die Präsentation f inden Sie hier. < 1x 14x Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Keine Einschränkungen für Camper gibt es hingegen durch die ordnungsbehördliche Verordnung der Verwaltungsgemeinschaft Schwarzatal, zu der der Gemeinschaftsvorsitzende Ulf Ryschka weiter erläuterte: „Solange es maximal drei Stellplätze sind. Alles darüber gilt bereits als Campingplatz und müsste dann baurechtlich genehmigt werden“.  Die Projektgruppe sprach sich auch dafür aus, zur Vermarktung die Buchungsplattform der AlpacaCamping GmbH  ( www.alpacacamping.de) zu wählen, weil darüber auch eine regionale Vermarktung der Stellplätze möglich wäre. Aber selbstverständlich steht es jedem Anbieter frei, die für ihn passende Plattform zu wählen. Weiterer Diskussionspunkt waren spezielle Trekkingplätze. Das sind Holzplattplattformen, die Platz für mehrere Zelte bieten, in der Nähe von Wanderwegen liegen und beispielsweise im Frankenwald auf Initiative des Staatsforstes eingesetzt werden. Sie könnten zur Aufwertung des Panoramaweges Schwarzatal genutzt werden, da hier unterwegs nicht mehr überall Übernachtungsbetriebe oder Jugendherbergen verfügbar sind, war die Meinung der Projektgruppe. Ralf Kirchner vom Naturpark Thüringer Wald konnte in diesem Zusammenhang von dem Trekking Projekt in Thüringen berichten, das bereits 2020 gestartet worden ist, um Trekkingplätze entlang des Grünen Bandes einzurichten. Der erste Trekkingplatz von Thüringen soll nun im benachbarten Gräfenthal eröffnet werden.


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